Über den Filmvortrag

 

Die Veranstalter waren sehr erfreut -fast ein wenig überrascht- dass doch etwa 40 Interessierte zu der Vorführung des Dokumentarfilmes "Stolperstein" am 18. Mai in die Haunehalle (Merzwiller-Saal) gekommen waren.  

 

Josef Staufer begrüßte die Besucher im Namen der "Initiative Stolpersteine in Burghaun" und führte mit einem kleinen Vortrag in die Thematik des Filmes aus dem Jahr 2007 ein.

Im Dank der "Initiative Stolpersteine" an die Gemeinde betonte er, dass der Filmabend ohne die Unterstützung der Marktgemeinde Burghaun - Raum, technische Einrichtung, Druck der Werbeplakate u.v.m. - nicht durchführbar gewesen wäre.

 

Im Anschluss an die Darbietung erläuterte Elisabeth Sternberg-Siebert, wie sich das Projekt des Bildhauers Gunter Demnig gegenüber dem Stand der Filmproduktion mittlerweile vergrößert und auch verändert hat. Erledigte der Künstler z.B. anfangs sämtliche Arbeiten eigenhändig -inklusive des Ausschneidens der Löcher mit dem Pressluftbohrer- so sind jetzt die örtlichen Bauämter stärker in die Vorbereitung der Steinverlegung eingebunden. Sie übernehmen in der Regel diese Vorarbeit, sodass bei einem Verlege-Termin auch weit mehr Steine einzementiert werden können als früher. Das ist offenbar auch erforderlich, denn die Nachfrage nach diesen kleinen Erinnerungssteinen ist stetig in Deutschland und auch Europa angewachsen.  

 

Den Zuhörern konnte an diesem Abend auch mitgeteilt werden, dass der Burghauner Stolperstein-Initiative vom Büro Demnig als Termin für die erste Verlegung in Burghaun der 28. September dieses Jahres in Aussicht gestellt wurde. 

 

Die Besucher verfolgten den Dokumentarfilm mit großer Aufmerksamkeit, sie waren von seinen Aussagen sichtlich beeindruckt. Gewiss würden sich die meisten unter ihnen den veröffentlichten Urteilen der Filmkritik anschließen, in denen es beispielsweise heißt:

"Beeindruckend und bewegend, sehenswert" sowie: "Unbedingt sehenswert, weil er die Hintergründe dieses Projekts aufzeigt und dazu beiträgt, die Diskussion über den Umgang mit der deutschen Geschichte und ihre Auswirkung auf die nachfolgenden Generationen wach zu halten."