Veranstaltungen 2012
Begleitende Angebote zu den Stolperstein-Verlegungen
Wie schon im Jahr 2011 haben wir auch 2012 begleitend zu den Stolperstein-Verlegungen zusätzliche Veranstaltungen angeboten. Die Marktgemeinde Burghaun hat uns dabei wieder tatkräftig unterstützt, wofür wir sehr dankbar sind. Hier ein
Rückblick auf das Jahr 2012:
"Stille Helden der NS-Zeit in Osthessen"
am Beispiel von Wilm Hosenfeld
Mittwoch, 14. November 2012
19.30 Uhr im Herrenhaus
des Burghauner Schlosses
Der Eintritt ist frei !
Prof. Peter Krahulec und Ekkehard Schulz-Hosenfeld berichten über den Thalauer Lehrer und Wehrmachtsoffizier Wilm Hosenfeld (bekannt aus dem Film "Der Pianist"), der bei der Errettung des polnischen Pianisten Wladyslaw Szpilman eine entscheidende Rolle spielte.
Führung zum jüdischen Friedhof:
Im Rahmen der Festwochen der 750- Jahrfeier von Burghaun bietet die Stolpersteininitiative Führungen zum jüdischen Friedhof entlang der Stolpersteine an:
1. Termin: Mittwoch, 20. Juni 17 Uhr
Treffpunkt: Marktplatz
2. Termin: Mittwoch, 4. Juli 17 Uhr
Treffpunkt: Marktplatz
Kurzbericht:
Mehr als 50 Besucher nahmen am 20. Juni an der Führung zum jüdischen Friedhof teil. Trotz des feuchten Wetters folgten die Teilnehmer interessiert der etwa zwei Stunden lang dauernden Veranstaltung.
Zum 2. Termin kamen nochmals etwa 12 Menschen. In Anbetracht des sonnigen Wetters konnte der Schwerpunkt bei dieser Führung auf dem jüdischen Friedhof selbst gesetzt werden.
Bericht der Hünfelder Zeitung
Dokumentarfilm "Elisabeth von Hanau":
Donnerstag, 12. April 19.30 Uhr
- Ort: Haune Halle Burghaun
- Der Eintritt ist frei!
Kurzbericht:
Im Mittelpunkt des Dokumentarfilmes "Elisabeth von Hanau" steht eine außergewöhnliche Frau: Die Lehrerin Elisabeth Schmitz, eine NS-Widerstsands - kämpferin aus der protestantischen Bewegung "Bekennende Kirche".
Leider waren den vielfältigen Ankündigungen des Films nur ca. 30 Personen gefolgt, die aber einen sehr beeindruckenden Filmvortrag erlebten. Sie gingen sehr bewegt und mit der berechtigten Frage nach Hause: Wie war es möglich, eine so mutige Frau bis in unsere Tage hinein zu vergessen. Tröstlich für alle:
Inzwischen erhielt die 1977 verstorbene Elisabeth Schmitz vielfältige Ehrungen, die herausragendeste: Verleihung des Ehrentitels der Gedenkstätte Yad Vashem "Gerechte unter den Völkern" .
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