Veranstaltungen 2011
Begleitende Angebote zu den Stolpersteinverlegungen
Wir haben uns bemüht, begleitend zu den Stolperstein-Verlegungen in Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Burghaun zusätzliche Veranstaltungen anzubieten. Hier ein
Rückblick auf das Jahr 2011:
Film: "Fritz Bauer - Tod auf Raten"
Ein viel beachteter Dokumentarfilm über Leben und Werk des herausragenden hessischen Generalstaatsanwaltes, der den Auschwitz-Prozess in Gang brachte.
In den Film einführen wird Werner Schnitzlein von der "Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Bad Hersfeld/Rotenburg".
Termin: Freitag, den 4. November 2011
Zeit: 19.30 Uhr
Ort: Haune Halle
Der Eintritt ist frei.
Film: "Stolperstein"
Der Film berichtet anschaulich über Entstehung, Entwicklung und Durchführung
des Kunstprojektes von Gunter Demnig.
Termin: Mittwoch, den 18. Mai 2011
Zeit: 20.00 Uhr
Ort: Haunehalle
Der Eintritt ist frei.
Ausstellung zur NS-"Euthanasie":
"Ihr Tod reißt nicht die geringste Lücke"
Im Mittelpunkt der Ausstellung des Museums Korbach zur NS-"Euthanasie" stehen Fallbeispiele aus dem Raum Waldeck-Frankenberg, wie sie sich überall in Nazi-Deutschland - auch bei uns - zwischen 1939 und 1945 zugetragen haben.
Die Ausstellung ist von Mittwoch, 4. Mai bis Mittwoch 11. Mai 2011 im Burghauner Herrenhaus zu sehen. Bei der Eröffnung der Ausstellung wird der Leiter der Gedenkstätte Hadamar, Dr. Georg Lilienthal, mit einem Vortrag in die Thematik einführen.
Eröffnung und Vortrag: Mittwoch, den 4. Mai 2011 um 19.00 Uhr
Öffnungszeiten: 5. - 11. Mai täglich von 16.00 bis 19.00 Uhr
Ort: Herrenhaus in Burghaun, großer Saal
Der Eintritt ist frei.
Schulprojekt Ende Februar 2011
Marga und Manfred Strauß - zwei jüdische Kinder
in Burghaun
Ausgehend von der Behandlung des Judentums im Religionsunterricht begleiteten die pensionierten Grundschullehrer Elisabeth Sternberg-Siebert und Josef Staufer die Schülerinnen und
Schüler der 4. Klassen der Grundschule Burghaun durch ein besonderes Unterrichtsprojekt. Am Beispiel von Marga und Manfred Strauß und ihrer Familie erfuhren die Kinder,
dass auch hier in ihrer Heimatregion einst Juden lebten und ihre Religion ausübten, aber dann in der Nazizeit vertrieben, verfolgt und viele von ihnen sogar
ermordet wurden.